Eine Autorin, die am Anfang des 20.Jahrhunderts lebte und auch noch den Leser im 21. Jahrhundert begeistern kann. Eine geniale Erzählung mit einem spannenden Charme. Vom Inhalt möchte ich nicht zu viel verraten, aber auch damals wusste man schon, wie man den Leser/ Leserin fesseln kann. Der Erzählstil der Handlung wird mit einem Monolog wiedergegeben. Die Beichte einer Nacht handelt von einer Frau, die in einer psychiatrischen Klinik der Nachtschwester aus ihrem Leben erzählt. Kindheit, Jugend, unglückliche Ehe und die daraus resultierende Beichte, fesseln den Leser/Leserin bis ans Ende. Marianne Philips gelingt es, dass man den Roman in einem Zuge durchlesen möchte. Zuerst dachte ich, nah ja, ob dieser Schreibstil von damals mit unserer Zeit mithalten kann? Schon alleine dies hat mich neugierig gemacht. Aber, ich wurde positiv überrascht, in dieser Erzählung einen gelungenen Spannungsaufbau vorzufinden.