vergängliche Schönheit
Die Beichte einer Nacht ist die Lebensgeschichte von Heleen, die sie der Nachtschwester in einer Nervenheilanstalt erzählt. Der Monolog handelt von ihrer schweren Kindheit, einem hilfsbedürftigen Vater und einer Mutter, die sich von der Geburt des jüngsten Kindes von zehn nicht mehr erholte. Mit 13 Jahren fing Heleen in einer Näherei an um für den Lebensunterhalt der Familie zu sorgen. Tagsüber nähte sie und nachts kümmerte sie sich um Lientje, dem Nesthäkchen. Völlig überfordert suchte sie nach Wegen aus ihrem Elternhaus. Als ihr eine gute Stelle als Verkäuferin in einem gehobenen Bekleidungsgeschäft angeboten wurde, sagte sie zu. Ab diesem Zeitpunkt war ihr ihre eigene Schönheit bewusst, sie kleidete und pflegte sich und war sich ihrer Wirkung auf Männer bewusst. Die Männer brachten ihr jedoch kein Glück, ihre Ehe mit Charles war ein Fiasko und ihre Liebe zu Hannes….. Immer wieder spricht sie von ihrer großen Liebe, doch genaueres erfährt man erst zum Schluss ihrer Beichte. Heleen möchte mit sich selbst ins Reine kommen, sich selbst für ihre Taten verzeihen können.
Ihr Sinn nach Schönheit wurde ihr zum Verhängnis, denn auch sie alterte, fand sich nicht mehr so begehrenswert und wurde zunehmend eifersüchtig.
Der gesamte Roman aus den 30er Jahren ist ein Monolog und dennoch nicht monoton. In kleinen Einsprengseln hören wir etwas über das Leben in der Klinik, der große Krankensaal und das Leid der anderen Frauen. Vom Schreibstil und Thema ein hoch interessanter Roman.
Ihr Sinn nach Schönheit wurde ihr zum Verhängnis, denn auch sie alterte, fand sich nicht mehr so begehrenswert und wurde zunehmend eifersüchtig.
Der gesamte Roman aus den 30er Jahren ist ein Monolog und dennoch nicht monoton. In kleinen Einsprengseln hören wir etwas über das Leben in der Klinik, der große Krankensaal und das Leid der anderen Frauen. Vom Schreibstil und Thema ein hoch interessanter Roman.