Der Titel ist ein wenig falsch, denn es handelt sich hier tatsächlich um zwei Nächte, in denen die Protagonistin beichtet. Das tut aber der Qualität keine Abbruch, es ist nur ein kleine Randnotiz.
Heleen, die Insassin einer Nervenklinik, eine Frau in den Vierzigern, setzt sich eines Nachts zur Nachtschwester, die selber nichts sagt und kaum reagiert. Einzig Heleen kommentiert immer wieder, während ihrer Erzählung, deren Verhalten oder auch die Marotten der anderen Patientinnen. Die anderen sind alle still und so fängt sie an zu erzählen und berichtet aus ihrem Leben und letztlich erfahren wir auch, warum sie in der Klinik gelandet ist.
Als eines von 10 Kindern in eine Familie geboren, die zwar nicht direkt arm, aber auch nicht betucht ist, mit einem sehr gottesfürchtigen Vater geschlagen wird sie zunächst zur Erziehungsberechtigten der jüngsten Schwester auserkoren, da die Mutter nach der schweren Geburt nicht in der Lage ist, sich um diese zu kümmern. Erst die Lehre zur Schneiderin ändert ihr Leben von Grund auf, plötzlich kommt sie mit den schönen Seiten des Lebens in Berührung und die Männer werden auf die schöne junge Frau aufmerksam.
Diese spielen eine wichtige Rolle in ihrem Leben und ihrer Karriere, verliebt ist sie aber nur ein einziges Mal. All dies erzählt sie der wenig reagierenden aber dennoch aufmerksamen Nachtschwester in diesen zwei Nächten, von der Kindheit bis zum Älterwerden und dem daraus resultierenden Schwinden der äußerlichen Schönheit und dem weniger Beachtet werden, mit dem viele Frauen zu kämpfen haben. Durch den langen Monolog, der einzig unterteilt ist durch die zwei Nächte, entwickelt das Buch eine einzigartige Sogwirkung, der man sich nicht entziehen kann. Der Schreibstil und die fesselnde Ezählung tun ihr übriges, so dass man das Buch nur schwer wieder aus der Hand legen kann.
Geschrieben wurde die Geschichte 1928 und erst heute wiederentdeckt und ins Deutsche übersetzt. Es spielt auch in dieser Zeit, könnte aber auch aktuell geschrieben worden sein.
Mich persönlich hat das Buch sehr gefesselt und berührt, auch im Hinblick, wie sehr Frauen - immer noch - unter dem Verlust von Jugend und Schönheit leiden können. Dennoch ist die Protagonistin eine starke Persönlichkeit, der man gerne ein oder zwei Nächte lang "lauscht".
Heleen, die Insassin einer Nervenklinik, eine Frau in den Vierzigern, setzt sich eines Nachts zur Nachtschwester, die selber nichts sagt und kaum reagiert. Einzig Heleen kommentiert immer wieder, während ihrer Erzählung, deren Verhalten oder auch die Marotten der anderen Patientinnen. Die anderen sind alle still und so fängt sie an zu erzählen und berichtet aus ihrem Leben und letztlich erfahren wir auch, warum sie in der Klinik gelandet ist.
Als eines von 10 Kindern in eine Familie geboren, die zwar nicht direkt arm, aber auch nicht betucht ist, mit einem sehr gottesfürchtigen Vater geschlagen wird sie zunächst zur Erziehungsberechtigten der jüngsten Schwester auserkoren, da die Mutter nach der schweren Geburt nicht in der Lage ist, sich um diese zu kümmern. Erst die Lehre zur Schneiderin ändert ihr Leben von Grund auf, plötzlich kommt sie mit den schönen Seiten des Lebens in Berührung und die Männer werden auf die schöne junge Frau aufmerksam.
Diese spielen eine wichtige Rolle in ihrem Leben und ihrer Karriere, verliebt ist sie aber nur ein einziges Mal. All dies erzählt sie der wenig reagierenden aber dennoch aufmerksamen Nachtschwester in diesen zwei Nächten, von der Kindheit bis zum Älterwerden und dem daraus resultierenden Schwinden der äußerlichen Schönheit und dem weniger Beachtet werden, mit dem viele Frauen zu kämpfen haben. Durch den langen Monolog, der einzig unterteilt ist durch die zwei Nächte, entwickelt das Buch eine einzigartige Sogwirkung, der man sich nicht entziehen kann. Der Schreibstil und die fesselnde Ezählung tun ihr übriges, so dass man das Buch nur schwer wieder aus der Hand legen kann.
Geschrieben wurde die Geschichte 1928 und erst heute wiederentdeckt und ins Deutsche übersetzt. Es spielt auch in dieser Zeit, könnte aber auch aktuell geschrieben worden sein.
Mich persönlich hat das Buch sehr gefesselt und berührt, auch im Hinblick, wie sehr Frauen - immer noch - unter dem Verlust von Jugend und Schönheit leiden können. Dennoch ist die Protagonistin eine starke Persönlichkeit, der man gerne ein oder zwei Nächte lang "lauscht".