Das Paris der 20iger Jahre aus literarischer Sicht

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suppenhuhn Avatar

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Diese wunderbare deutsche Erstausgabe behandelt die vermutlich berühmteste Buchhandlung der Welt: "Shakespeare and Company". Von der Eröffnung der Buchhandlung im Jahr 1919 ausgehend schildert das Buch nicht nur das Treiben in der Buchhandlung selbst, sondern natürlich auch die amerikanische Protagonistin Sylvia Beach und ihre Liebe zu der nicht minder spannenden Französin Adrienne Monnier, sondern auch die berühmten Persönlichkeiten, welche in der sagenumwobenen Buchhandlung ein- und ausgehen. Auch die über aus mutige Veröffentlichung des Meisterwerks "Ullyses" des berühmten irischen Schriftstellers James Joyce kommt vor. Das Buch schildert insgesamt etwa zwanzig Jahre aus dem Leben von Sylvia Beach und endet Mitte der 30iger Jahre, als finanzielle Sorgen aufgrund der Inflation und der Rückkehr vieler Amerikaner in die Heimat. Ich finde es toll geschrieben und folgendes im Buch enthaltene Zitat von Hemingway gibt die amerikanische Sicht des Buches sehr treffend wieder: "Paris ist so wunderschön, dass es etwas in einem sättigt, das in Amerika immer hungrig bleibt."