Liebevolle Buchhandlung im Paris der 20er

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einemutter Avatar

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Das wundervolle Cover fängt schon die Blicke geneigten Leser ein und entführt ihn in die Szene: Paris der 20er Jahre.

Kerri Maher beschreibt starke, beeindruckende Frauen in und um die Buchhandlung „Shakespeare and Company“. Mit einer wunderbaren, sanften Sprache schildert sie tiefe und differenzierte Protagonistinnen, die im Paris der 20er nicht nur das Wagnis einer eigenen Buchhandlung eingehen sondern auch eine gleichgeschlechtliche Partnerschaft. In dieser Szenerie setzt die Autorin bekannte Autoren und steigert das noch mit dem skandalumwitterten Buches „Ulysses“ von James Joyce.
In dieser Mischung aus persönlicher Geschichte mit allem Glück und allen Schicksalsschlägen in Kombination mit großen Geschehnissen in der Welt geplant Kerri Maher ein wahres Meisterwerk. Insbesondere die romantische und feinfühlige Sprache hat mich fasziniert.

Professionell empfand ich das Nachwort mit der Einordnung der Geschehnisse und literarischen Personen zwischen Realität und Fiktion.

Dieses Buch ist aus meiner Sicht weit mehr als ein historischer Roman und für mich absolut empfehlenswert.