revolutionär, kämpferisch und voller Bücherliebe

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Die Buchhändlerin von Paris erzählt die Geschichte des Buchladends Shakespeare and Company. Die Amerikanerin Sylvia Beach erfüllt sich den Traum eines Geschäfts für englische Bücher in Paris und schonbald handelt es sich um eine Anlaufstelle für viele Schriftsteller und Künstler.
Der Roman befasst sich sehr eingehendend mit den Problemen der damaligen Zeit. Hauptthemen sind Frauenrechte und die starken Einschränkungen der Pressefreiheit. Besonderes Licht wird auch auf das Leben von Lesben zu dieser Zeit geworfen und mit welchen Umständen sie zu kämpfen hatte.
Alles in allem handelt es sich um eine wirklich interessante Lektüre, allerdings fiel es mir schwer ohne geschichtliches Hintergrundwissen das Geschehen zu verfolgen, insbesondere da die zwischenmenschlichen Beziehungen der Protagonistin häufig in den Hintergrund rückten und auch nur oberflächlich beschrieben werden.
Mithin war es nicht ganz der Roman den ich aufgrund der Leseprobe erwartet hatte.