Shakespeare and company

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tascha1987 Avatar

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Die junge Amerikanerin Sylvia Beach ist durch den Beruf ihres Vaters in Paris aufgewachsen und kehrt Jahre später wieder nach Paris zurück. Dort lernt sie die kämpferische Buchhändlerin Adrienne Monnier kennen. Diese unterstützt sie darin, in der französischen Hauptstadt 1919 eine englischsprachige Buchhandlung zu eröffnen: "Shakespeare and Company". Schon bald wird diese zum großen Anziehungspunkt der literarischen Szene und die berühmtesten Schriftsteller*Innen der Zeit gehen bei ihr ein und aus - und in Adrienne findet Sylvia, nach anfänglichen Schwierigkeiten, ihre große Liebe.
Als "das gefährlichste Buch aller Zeiten", "Ulysses" von James Joyce, in den USA verboten wird und die Karriere eines der wichtigsten Schriftsteller der Moderne im Keim zu ersticken droht, setzt Sylvia ihre gesamte Existenz aufs Spiel und wird zu seiner Verlegerin ....
Ich bin im Allgemeinen kein großer Freund solcher Romane, finde sie zur Abwechslung aber immer mal ganz in Ordnung.
Die Charaktere waren weiterestgehend sympathisch gestaltet.
Der Schreibstil der Autorin Kerri Maher ist sehr flüssig und angenehm zu lesen, einzig die ganzen französischen Begriffe haben mich ab und an ins Stolpern gebracht. In ihrem Roman bezieht sich Maher überweigend auf wahre Fakten und Daten, sagt aber auch, dass sie hier und da kleine Dinge abgeändert hat.
Auch wenn es ein Roman ist, lernt man doch viel aus dieser Zeit, dessen man sich bisher so nie wirklich bewusst war.

Eine nette Lektüre für zwischendurch.