Eine stille Welt ohne Zeit

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schlumbergera Avatar

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Inhaltsangabe:

Der Autor erzählt seine Erlebnisse auf Tobago, einer Insel, die er eigentlich zum Surfen besuchen wollte. Doch es bleibt windstill. Beim Warten auf die „perfekte Welle“ entdeckt Bambaren das Tauchen und die Unterwasserwelt. Und auch die Gespräche mit den Einheimischen, ihre Freundlichkeit und ihr Verhältnis zur Zeit lassen ihn nicht unberührt.

 

Meine Meinung zum Buch:

Bambaren beschreibt seine Erlebnisse auf der Insel in einer einfachen, leichten Sprache. Das Buch lässt sich flüssig lesen und man hat es – da es auch nur 125 Seiten hat – sehr schnell durchgelesen.

In kurzen Kapiteln, immer wieder von sehr schönen Fotografien begleitet, erzählt Bambaren, wie er das Tauchen wieder entdeckt. Seine Berichte machen Lust, es ebenfalls einmal mit dem Tauchen zu probieren. Anschaulich beschreibt er den schwerelosen Zustand im Wasser und die Stille, die hier zu herrschen scheint und in der die Zeit scheinbar anders vergeht.

Die eingestreuten Lebensweisheiten sind unaufdringlich – leider nur bis kurz vor dem Schluss des Buches, denn hier gibt es eine Stelle, an der es in geradezu fürchterlichen Kitsch abdriftet. Hier wurde es mir fast zuviel und ich finde es schade, dass ich mich vermutlich noch lange an diese Stelle erinnern werde, und weniger an den Zauber, den Bambaren über lange Zeit hinweg in seiner Erzählung aufrecht erhalten konnte.

Vergleiche sind immer problematisch, aber mich hat dieses Buch und Bambarens Sprache ein bisschen an Coelho erinnert.

Ich kann dieses Buch trotz allem empfehlen, vielleicht sind ja nicht alle Leser/innen in dem angesprochenen Punkt so empfindlich wie ich.

Und ich habe trotz allem Lust bekommen den "träumenden Delfin" zu lesen.

 

Viele Grüße von Annabas ![{#emotions_dlg.smile}](/modules/tinymce/tinymce/jscripts/tiny_mce/plugins/emotions/img/smiley-smile.gif "{#emotions\_dlg.smile}")