Krieg, Nachkrieg, Bücher, Familiengeschichte

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smoky1972 Avatar

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Kai Mayer at his best. Die ersten 48 Seiten waren genau so, wie ich es erwartet habe: Wortgewaltig beschreibt er nicht nur die Umgebung, sondern auch das Innere seiner Protagonisten. Wie fühlen sie sich? Welche Eindrücke haben sie? Was passiert um sie herum?

Ich las vom Feuersturm in Leipzig und fühlte, wie mir der Ruß in der Kehle kratze und die Augen tränen ließ. Ich las von einer äußerst umfangreichen Bibliothek in einem Schloss, voll von alten, ledergebundenen Büchern, und ich roch das alte Papier, das Leder, das Alter.

Dieses Buch scheint viel von dem zu vereinigen, was ich gern lese: Kriegs- und Nachkriegsschicksale (nicht verherrlicht, sondern mit all ihrem Schrecken und Leid), Bücher, Bibliotheken, Spannung und Phantasie. Bitte mehr davon!