Bauernkriege

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moehawk Avatar

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1524. Rund um den Trifels war alles schon mal besser. Hier wohnten schon Könige und dem Volk ging es gut. Doch nach strengen Wintern, schlechten Sommern und dank der gierigen Obrigkeit, die die niederen Stände zu schröpfen versteht, hungert die Menschen und immer mehr werden in den hochherrschaftlichen Wäldern erwischt, wie sie durch Wildern an Nahrung kommen wollen. Zwangsläufig kommt es bald zum öffentlich geäußerten Unmut und dann zu den Bauernkriegen.
In diese Kämpfe und Zwistigkeiten werden auch Agnes und Mathis verwickelt. Zwei, die sich schon von Jugend an kennen und inzwischen auch lieben obwohl sie eigentlich durch Standesunterschiede getrennt sein sollten. Doch so einfach macht es der Autor den beiden natürlich nicht. Die Ereignisse reissen die zwei erst mal auseinander und es dauert eine Weile, bis sie wieder gemeinsam nach einer Lösung aller Probleme suchen dürfen.
In Pötzsch` neuem Roman wird wieder geliebt und gestorben, geflucht und gefrotzelt, gefochten und versöhnt was das Zeug hält. Eingewoben in historische Fakten und Daten wird eine lebendige und spannende Geschichte, in der einige Rätsel zu lösen und einige Feinde zu besiegen sind. Nicht alles ist so wie es erst scheint und nicht wenige sind vor allem Agnes schlecht gesonnen.
Nach 900 Seiten habe ich das Buch zufrieden und um einige interessante Geschichteserkenntnis reicher geschlossen. Weiter so Herr Pötzsch.