Nicht überzeugend

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campino246 Avatar

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Agnes, die Tochter des Trifelser Burgvogts, lebt in ihrer eigenen Welt: Beinlinge, Falken und das freie Leben bestimmen ihren Alltag. Eines Tages bringt ihr Falke einen Ring mit nach Hause und plötzlich quälen Agnes schlimme Alpträume. Immer wenn sie mehr über ihre Alpträume erfahren möchte, stößt sie auf Mauern.
Mathis ist der junge Burgschmied und Agnes' bester Freund. Er liebt es Schießpulver und Kanon zu fabrizieren.
Melchior von Tanningen ist Barde und macht sich mit den beiden vorher genannten auf den Weg zu einer gefahrvollen Reise um das Geheimnis um den Ring zu lüften.
Hintergrund der Geschichte ist der deutsche Bauernkrieg.

Das Buch hat mich nicht wirklich überzeugt. Es kam wenig Lesefreude auf. Ich habe das Buch in vielen kleinen Schritten gelesen und konnte es jederzeit aus der Hand legen. Die Geschichte an sich und die Recherche fand ich aber schon überzeugend, nur leider fehlte mir insgesamt der Spannungsbogen. Vielleicht hätte man einige Handlungsstränge weg lassen können.
Einmal hatte ich den Eindruck, dass der Autor Herr der Ringe- Fan zu sein scheint. Dort wird Agnes als Ringträgerin betitelt und ihre Begleiter sind ihre Gefährten. Besonders am Ende häufen sich dann die Zufälle, sodass ich die Geschichte auch wenig glaubwürdig finde. Insgesamt bringt die Geschichte meiner Meinung nach wenige bis keine Überraschungen.

Die Covergestaltung gefällt mir gut und auch die Innengestaltung ist aufwendig und schön.

Fazit: Die Recherche und der historische Hintergrund geben dem Buch das gewisse Etwas. Allerdings würde ich es wirklich nur Fans von historischen Romanen empfehlen.