Die Eisläuferin

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Einer Regierungschefin knallt ein sortiges Bahnhofsschild auf den Kopf, dadurch hat sie die letzten 20 Jahre vergessen und nochdazu vergisst sie jeden Tag, was sie am Vortag erlebt hat. Ihr Regierungsstab beschließt, sie jeden Tag ihren Text lernen zu lassen und wie eine Marionette vorzuführen und sie regiert fortan so, als gäbe es kein morgen...

Irgendwie klingt das für mich nach: Wenn man selber keine gute Idee hat, mischt man einfach (in diesem Fall "Good Bye Lenin", "40 erste Dates" und "Dave") und schaut, ob was verkauffähiges dabei rauskommt.

Die LP fand ich wenig amüsant, die immer wieder eingeschobenen Zitate aus "Krieg und Frieden" sowie die - ebenfalls in Schrägschrift - eingefügten SMS eher verwirrend, die Personen haben bei mir keinerlei Emotionen ausgelöst.

Da ich ja auf eine Steigerung hoffe, gibts dafür 3 optimistische Sterne.

Dem Klappentext nach zu urteilen klingt das Ganze aber so, als könnte da durchaus etwas Sozialkritisches und Interessantes daraus werden, die Einstufung als Unterhaltungsliteratur spricht da dagegen.