Originelle Politsatire

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
lora Avatar

Von

Thema und Klappentext der Geschichte haben mich angesprochen und neugierig gemacht, die Leseprobe war dann aber erstmal verwirrend, was aber ganz gut zur erzählten Handlung passt.

Eine Regierungschefin (leider wird ihn Name und ihr Land nicht genannt) bricht aus ihrem Alltag aus und geht mit ihrem Mann auf eine  geheimgehaltene Reise mit der Transsibirischen Eisenbahn. Auf der Fahrt liest sie "Krieg und Frieden".  Doch ein schlecht befestigtes Bahnhofsschild fällt ihr auf den Kopf und dieser Unfall hat weitreichende Folgen. Sie erleidet einen Gedächtnisverlust, es fehlen die letzten 20 Jahre Erinnerung und auch das Kurzzeitgedächtnis leidet. Während ihr Umfeld versucht, auszuschließen, dass sie eine eingeschleuste Doppelgängerin ist, versucht sie, sich in der Realität zurecht zufinden. Aus Angst vor einem Bruch der Koalition und vor Neuwahlen beschließt ihr politischer Stab, die Sache zu vertuschen und sie weiter regieren zu lassen.

Die Leseprobe ist unterhaltsam zu lesen und die Personen sind gut beschrieben. Eine witzige Politsatire, die von der originellen Grundidee und dem Wechsel zwischen Politikerphrasen, den Romanziaten und dem Denken der Regierungschefin lebt.