Die Eisläuferin

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dreamless Avatar

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Inhalt:

Die Regierungschefin verlässt mit ihrem Mann ihr übliches Urlaubsdomizil und macht sich mit ihm gemeinsam auf den Weg zu einer Reise mit der transsibirischen Eisenbahn. Unglücklicherweise fällt ihr in Omsk das Bahnhofsschild auf den Kopf und sie verliert das Bewusstsein. Als sie wieder aufwacht hat sie die letzten 20 Jahre verloren. Jeden Tag aufs muss man sie aufs Neue wieder auf den aktuellen Stand der Dinge bringen. So wird es ein hartes Unterfangen für ihre engsten Mitarbeiter, da nur diese von ihrer Amnesie wissen, und ihren Mann.

Fazit:

Das Cover lässt gut auf den Inhalt des Buches schließen. Der Hintergrund ist pfirsichfarben. Pfirsiche regen den Teil im Gehirn an, der für die Erinnerungen zuständig ist. Die Spieluhr mit der Frau mit den Eislaufschuhen deutet auf die Regierungschefin hin, die durch teils waghalsige Aktionen versucht ihre Erinnerungen zurückzubekommen. Die Spieluhr steht auf einem Untergrund der das Muster eines Schachbrettes hat. Dies lässt ebenfalls Rückschlüsse auf die Hauptperson zu.

Die Geschichte erinnert zwar an „Täglich grüßt das Murmeltier“ oder „50 erste Dates“, die Umsetzung hat mir jedoch gut gefallen. Die Autorin beschreibt die Regierungschefin und wie ihre Mitarbeiter mit der neuen Situation umgehen sehr gut. In der Geschichte kommen auch andere Personen aus der Politik vor, jedoch alle namenlos. Aufgrund der Beschreibungen lässt sich jedoch gut nachvollziehen um wen es sich handelt.

Zu Beginn des Buches gab es immer wieder Auszüge aus „Krieg und Frieden“. Diese wurden gut in den Text integriert.

Der Schreibstil von Katharina Münk hat mir gut gefallen. Zu Beginn dachte ich mir, dass das Buch aufgrund des Themas eher anstrengend zu lesen sein wird, wurde dann jedoch positiv überrascht.