Die Eisläuferin

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
cybergirl Avatar

Von

Die Regierungschefin eines europäischen Industriestaats ist mit ihrem Mann in Spanien in Urlaub.

Sie reist aber heimlich, ohne ihrem Sicherheitsbeamten etwas zu sagen nach Russland. In Russland angekommen steigen sie in die transsiebirische Eisenbahn.

Bei einem Halt in Omsk steigt die Regierungschefin aus weil sie von einem Chor und von der Umgebung fasziniert ist.

Jetzt passiert es, ein Schild mit der Aufschrift Omsk fällt ihr auf den Kopf.

Nach einigen Tagen erwacht sie aus dem Koma und kann sich an nichts erinnern, genauer gesagt, ihr fehlen die letzten 20 Jahre.

 Ihr Mann versucht ihr die fehlende Zeit zu vermitteln und ihr klarzumachen welche Position und welche Verantwortung sie damit hat. Am nächsten Tag dasselbe, am übernächsten und alle darauffolgenden Tag auch.

Jetzt wird beratschlagt, was zu tun ist. Es ist niemand da den man an ihre Stelle setzen kann, die Opposition darf nichts merken.

Also kommt man zu dem Ergebnis, dass man die Regierungschefin erst mal im Amt lässt, man zeigt ihr jeden Morgen einen Podcast mit allem was sie für den Tag wissen muss.  Es kommt zu einigen Zwischenfällen mit der Bevölkerung und der Presse.

Katharina Münk ist bekannt für ihre Satire.

Hier hat sie ein interessantes Thema aufgegriffen.

Die Personen werden namentlich nicht genannt, da die Handlung aber in Berlin spielt hat man beim Lesen schon ein Bild vor Augen.

Auch die Situationen in die, die Regierungschefin kommt sind zu Anfang recht lustig aber nach gut der Hälfte des Buches passiert nicht mehr viel Neues und es wird etwas langatmig. Schade.