Katharina Münk

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mac tíre súl Avatar

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Um aus ihrem Alltagstrott einmal zu fliehen, macht sich die Regierungschefin einer westlichen Industrienation mit ihrem Mann heimlich auf den Weg in den Urlaub. Ihr großer Wunsch: einmal mit der transsibirischen Eisenbahn zu fahren! Bei einem unplanmäßigen Halt in Omsk hält es sie nicht mehr im Zug. Ein rostiger Nagel wird ihr zum Verhängnis und das Bahnhofsschild von Omsk fällt ihr auf den Kopf. Zwanzig Jahre ihres vergangenen Lebens sind nun wie ausgelöscht. Jeden Morgen erwacht sie aufs Neue, ohne Erinnerungen, Schreib- und Lesevermögen. Jeder Tag wird zum Kampf für alle Beteiligten. Ihr Hippocampus ist schuld und mit der Zeit versteht sie, dass nur sehr starke Emotionen ihn wieder richten können.

Auch wenn Einiges sehr an den Haaren herbeigezogen wirkt und die Story so unglaubwürdig klingt, ist es doch ein hervorragend humorvolles Buch. Es ist beste Unterhaltung und genau das Richtige für zwischendurch. Echt klasse - weiter so!

P. S. Man darf sich nur 'unsere' Regierungschefin nicht dabei vorstellen - obwohl ihr mehr Emotionen bestimmt helfen würden!?