Amüsante Geschichte über Eltern und ihre Sorgen

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savashanim Avatar

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Jennifer Dixon ist 47 und hat nach zwei erwachsenen Töchtern noch einen kleinen Nachzügler, der jetzt in die Schule kommt. Von ihrer besten Freundin, der Elternbeiratsvorsitzenden, lässt sie sich überreden die Elternsprecherin in der Klasse ihres Sohnes zu werden. Dieses Amt füllt sie mit Witz und außergewöhnlichen Mails an die Eltern aus und tappt dabei von einem Fettnäpfchen ins nächste. Denn sie hat die Rechnung ohne die anderen Eltern gemacht, die beim Thema Schule keinen Spaß verstehen.

Ich habe mich über die Geschichte köstlich amüsiert, ein besonderes Highlight waren für mich immer die sarkastischen Mails und die Reaktionen darauf. Jennifer fand ich sehr sympathisch, ihre kleinen Schwächen und ihr Hadern mit dem Älterwerden, ihre stellenweise Tolpatschigkeit und ihr grundsätzlicher Wunsch gemocht zu werden, macht sie zu einer glaubwürdigen Protagonistin mit der ich mich gut identifizieren konnte. Ein lustiger Roman über eine Frau von Nebenan.

Wer gerne mal einfache und amüsante Lektüre für Zwischendurch sucht ist mit diesem Buch gut beraten. Auch für Kinderlose zu empfehlen.