Ganz nett

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nodaywithoutromance Avatar

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Der Klappentext verspricht ein Buch, das die Lachmuskeln ordentlich fordert und nach der Leseprobe war ich da noch guter Hoffnung. Doch leider konnte mich der Rest des Buches nicht wirklich zum Lachen bringen.
Das Cover ist ansprechend gestaltet und der Schreibstil ist locker und einfach gehalten. Somit lässt sich das Buch zügig lesen, was es für mich ein wenig gerettet hat.
Die Protagonistin, Jennifer, erzählt hier alles aus ihrer Sicht. Sie ist Ende vierzig, davon merkt man aber gar nichts. Ich hatte wirklich meine Schwierigkeiten mir ihr. Sie ist mir immer unsympathischer geworden. Es fällt sofort auf, dass sie nicht damit klar kommt, dass ihre Groupiezeiten vorbei sind. Sie verhält sich permanent unreif. Warum sie nicht einfach arbeiten geht, wenn ihr das kleinkarierte Hausfrauendasein nicht gefällt, muss man nicht verstehen. Kann auch daran liegen, dass sie eigentlich nie wirklich was auf die Reihe bekommen hat im Leben. Wie sie einen so tollen Mann wie Ron verdient hat, ist mir unerklärlich. Muss wohl am Aussehen liegen.
Ansonsten strotzt das Buch nur so von Klischees. Alle Charaktere wirken unrealistisch und diese Spitznamen.
Ich höre jetzt auf. Ich merke, wie ich mich schon wieder über das Buch aufrege und ich könnte hier noch einen ganzen Roman verfassen.

Zusammenfassung: Die Elternsprecherin muss man sich nicht geben.