"DR. WALLNERS ASSISTENTIN"

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Das Buchcover ist zwar nicht schlecht, aber sehr im Grenzbereich zum Altmodischen. Aber das dürfte bewusst so gewählt sein, um uns schon ins Berlin des Jahres 1926 hinzuführen. Die Protagonistin Sophia hat einen Geliebten. Und es handelt sich um niemand Geringerem als ihren Dozenten an der Chemiefakultät, Hr. Dr. Georg Wallner. Seit seine Ehefrau die Scheidung eingereicht hat, lebt er von ihr getrennt. Er hat ein Auge auf Sophia geworfen und sie zu seiner Assistentin auserkoren, so wurde sie mit der Zeit seine Geliebte. Als sie ihm dann bei einer Aussprache erklärt, dass sie schwanger ist, nimmt das Ganze eine völlig andere Wendung, als Sophia sich das vorgestellt hat. Denn Georg will von dem Kind nichts wissen und will sie zur Engelmacherin schicken. Wenn sie also das Kind behalten will, muss sie es als Unverheiratete alleine aufziehen. Auch von ihrem Elternhaus erfährt sie keine Unterstützung, ihr Vater will sie nie mehr sehen und ihre Mutter ist in Tränen aufgelöst. Um Hilfe von ausserhalb zu suchen, reist sie zu einer Freundin nach Paris, und genau dort ergeben sich völlig neue unerwartete Chancen für Sophia. Ein ausgezeichneter Schreibstil der Lust auf mehr macht.