'(...) auch wenn ich in meinem Innersten überzeugt bin...'

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sabatayn76 Avatar

Von

**'(...) auch wenn ich in meinem Innersten überzeugt bin, dass ich bei allem, was ich getan habe, nur sein Bestes wollte'**

Inhalt:

Dr. Pete Dizinoff hat alles, was man sich so wünschen kann: eine erfolgreiche Praxis als Internist, eine glückliche Ehe, ein hübsches Haus in einem Vorort, einen besten Freund, der mit seiner Frau in unmittelbarer Nachbarschaft wohnt. Eigentlich könnte alles wunderbar sein, wenn er nicht auch einen Sohn hätte, für den er sich nur das Beste wünscht, der aber das College geschmissen hat und nun ausgerechnet Interesse an der jahrelang untergetauchten Tochter von Petes bestem Freund Joe hat. Diese hatte als Teenager ihr Baby direkt nach der Geburt getötet - Pete ist sich sicher, dass sie die Zukunft seines Sohnes zerstören wird, und versucht, eine Beziehung zwischen den beiden zu verhindern.

Mein Eindruck:

Mich hat 'Die Freundin meines Sohnes' nicht mitreißen können. Zwar fand ich den Einstieg ins Buch gut und spannend, doch im Laufe des Romans haben mich die vielen Schilderungen von Nebensächlichkeiten und die Langatmigkeit der Geschichte gestört. Zudem wurden die Protagonisten nur oberflächlich beschrieben, ich konnte mir keine der Figuren wirklich vorstellen, die Charaktere blieben farblos und wenig lebendig. Ich konnte außerdem mit keinem der Protagonisten emotional mitschwingen, ihre Belange und ihre Schicksale haben mich kalt gelassen und wenig interessiert. Dies führte dazu, dass ich die Geschichte letztendlich banal fand.

Gefallen hat mir, dass sich das Buch leicht und flüssig liest, so dass es sich durchaus als wenig anspruchsvolle Lektüre für zwischendurch eignet.

Mein Resümee:

Eine Geschichte, die sich schnell und einfach liest, aber kaum in die Tiefe geht.