Das Beste für´s Kind oder Angst vor Kontrollverlust?!

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beme65 Avatar

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Beim Lesen des Romans Die Tochter meines Sohnes habe ich mich immer wieder gefragt, was einen Vater dazu treibt, das Leben seines erwachsenen Sohnes so leiten und führen zu wollen, wie es in den eigenen Lebensplan passt.

Ist es wirklich der Wunsch das Beste für das eigene Kind zu tun oder ist es einfach nur die Angst vor Kontrollverlust, wenn der Sohn beginnt sein Leben selbst zu gestalten und eigene Fehler zu begehen?

Die Geschichte birgt wenig Handlung. Während der Lektüre hatte ich das Gefühl, es müsse endlich etwas passieren aber bis zum Ende plätscherte der Handlungsfluss vor sich hin.

Der Vater, der das Leben seines einzigen Wunschkindes geplant und entworfen hat, wird völlig aus der Bahn geworfen, als dieser sich in die Falsche Frau verliebt. Damit ist die Handlung des Romans beschrieben.

Durch eine Vielzahl von Zeitsprüngen und holprigem Erzählstil ist das Lesen der Geschichte anstrengend und wenig unterhaltsam. Eine düstere Stimmung vermittelt das Buch ohne wirklich in die Tiefe zu gehen.

Nach der Leseprobe habe ich mir mehr vom Titel versprochen.