Die Freundin meines Sohnes

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Lauren Grodstein erzählt in ihrem Roman "Die Freundin meines Sohnes" die Geschichte von Pete Dizinoff, einem Arzt mit eigener, gutgehender Praxis, Ehemann, Vater eines erwachsenen Sohnes und Besitzer eines schmucken Vorstadthäuschens. Alles Friede, Freude, Eierkuchem meint man, doch es sieht für Pete zur Zeit nicht alles so rosig aus: Er wohnt  Zeit nicht bei seiner Familie im Haus, sondern hat das ehemals angebaute Atelier seines Sohnes Alec bezogen, der wiederum bei seiner Mutter im Haus wohnt und seinen Vater hasst und ignoriert. Petes Ehefrau Elaine steht kurz vor einem Termin bei ihrem Scheidungsanwalt und Petes Teilhaber seiner Praxis haben sich schon von ihm getrennt und mit ihnen jede Menge Patienten. Und das alles nur, weil er  das Allerbeste für seinen verwöhnten Sohn Alec wollte!

Pete und Elaine sind schon seit der Highschool ein Paar, haben früh geheiratet und sich Kinder gewünscht. Nach vielen vergeblichen Versuchen kam dann doch das Wunschkind Alec zur Welt und sie haben ihm jeden Wunsch von den Augen abgelesen. Jetzt ist Alec knapp zwanzig und hat das College geschmissen, sehr zum Ärger von Pete. Auf einer Familienfeier trifft Alec die zehn Jahre ältere Laura wieder, die älteste Tochter der besten Freunde seiner Eltern, und verliebt sich in sie. Pete ist entsetzt, denn er wünscht sich nicht diese Beziehung für seinen Sohn, da Laura als Teenager ihr Baby umgebracht haben soll und einige Zeit im Gefängnis verbracht hat. Er versucht mit allen Mittel diese Verbindung auseinanderzubringen, doch es will ihm nicht gelingen. Alles kommt ganz anders und er steht vor den Trümmern seines Lebens.

Ein tolles, fesselndes Buch über die Sorge eines Vaters, die elterliche Hilflosigkeit und die Macht der Liebe.