Die 5. Kirche

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Die bekennenden Wicca Robin und Betty Thorogood ziehen nach Radnor Valley. Ein Bauernhaus mit einem von der Kirche stillgelegten  Gotteshaus, das jetzt aber nur noch als Ruine bezeichnet werden kann, schmückt ihr neues Grundstück. Für Robin ein Zeichen, war dies doch vor vielen jahrhunderten eine heidnische Weihestätte. Nur für Betty scheint der Umzug in die ländliche Umgebung Unbehagen auszulösen. Sie empfängt negative Schwingungen. Die Lage ändert sich für das Ehepaar dramatisch, als der dorfeigene Hassprediger ein Auge auf die „Heiden“ wirft und unbedingt die alte Kirche erneut weihen will. Eine Hetzjagd wie im Mittelalter bricht auf einmal in der Dorfgemeinschaft aus, so dass auch die Expertin für religiöse Grenzfälle hinzugezogen wird. Die Exorzistin Merrily Watkins steht zwischen beiden Seiten und versucht sich einen Überblick zu verschaffen und auch zu vermitteln. Für mein Empfinden schafft sie das nicht, sie beobachtet den aus Amerika zurückgekommenen Sensationsprediger, der eine depressive statt zum Arzt zu schicken mit Hilfe eines Kreuzes vergewaltigt, unter dem Deckmantel des Exorzismus, ohne einzuschreiten. Die Hexen und ihre Anhänger bleiben solche für sie, sie bringt kaum Verständnis für sie auf, obwohl sich das ganze Dorf schon seit Jahren beider Kulturen bedient.