in den gärten von istanbul

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angelj222012 Avatar

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In den Gärten von Istanbul ist sowohl ein Liebesgeständnis an die türkische Metropole, als auch ein Warnhinweis des Zerfalles an ihre Bewohner. Der Leser folgt dem Kommisar durxh die Stadt in die verschiedensten Viertel, die eine kunter bunte Personenschar beherrbergt. Inmitten dieser kulturellen Wunderwelt legt ein Serienmörder die Leichen seiner Opfer an historischen Orten ab. Die Beschreibung der Stadt ist sehr anschaulich gestaltet, allerdings würde ich mir zur besseren Orientierung eine Karte wünschen, um die Relationen besser verstehen zu können. Das Ermittlerteam ist gut aufeinander eingestimmt, wobri der Kommisar den Ruhepohl der Einheit darstellt, während sich seine beiden Kollegen absolut nicht einigen können. Und besonders Ali ist mir manchmal einfach zu agressiv im Umgang mit den Verdächtigen und Zeugen. Insgesamt braucht die Geschichte sehr lange um in Schwung zu kommen und wird immer mal wieder durch das Privatleben des Kommissars unterbrochen, deshalb muss man für dieses Buch etwas mehr Zeit einplanen. Die historischen Elemente dagegen fand ich sehr ansprechend und lehrreich.