Ein wunderbarer Roman!

Das ansprechende Cover des Romans machte mich bereits im Vorfeld recht neugierig auf den Inhalt und ich war gespannt, was mich bei der doch recht langen Leseprobe erwarten würde. Ich muss sagen, ich bin positiv überrrascht. Bücher, in denen allein auf dem Klappentext das Essen so in den Vordergrund gedrängt wird, sind oftmals enttäuschend. Der Roman aber versteht es, einem vom ersten Moment an in seinen Bann zu ziehen und wie gerne hätte ich doch weitergelesen. Den Hauptcharakter Eva lernen wir im ersten Kapitel noch nicht wirklich kennen, denn sie ist noch ein kleines Baby. Als ihre Mutter sie einfach verlässt, war ich relativ sprachlos - in ihrem Abschiedsbrief an Lars hat sie Eva kein einziges Mal erwähnt und auch zu Weihnachten lässt sie nichts von sich hören. Lars war mir dagegen gleich richtig sympathisch. Er liebt seine Tochter, das Essen und natürlich das Kochen. Ich finde es mehr als schade, dass er am Ende des 1. Kapitels wohl stirbt, weil mit ihm einfach auch ein super Charakter entfällt. Nun würde ich wirklich gerne wissen, wie es weitergeht mit der kleinen Eva.