Ironische Familiensaga von kulinarisch interessierten Skandinaviern im Mittelwesten

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takabayashi Avatar

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Das Cover und der TItel ließen eher ein Kochbuch erwarten, aber zum Glück habe ich den Verlagstext gelesen, der mich sehr ansprach. Außerdem habe ich bei Amazon einige Kundenrezensionen der englischen Originalausgabe gelesen, so dass ich weiß, dass die Person, um deren Geschichte es hier geht, nämlich Eva, eigentlich nie die Hauptfigur der einzelnen Kapitel ist, sondern ihre Geschichte fast nebenbei jeweils aus dem Blickwinkel einer anderen Figur aus ihrem Umfeld geschildert wird.
Die sehr ausführliche Leseprobe gibt das vollständige erste Kapitel wieder, in dem es um Evas Vater Lars geht, einen begeisterten Koch und hingebungsvollen Vater. Die Art, wie über sein Leben berichtet wird, liest sich außerordentlich amüsant. Zum Beispiel wird die Ehe von Lars' Eltern als "interkulturelle Ehe - er Norweger, sie Dänin" bezeichnet. Es gibt viele solcher launigen Beschreibungen, die Lektüre hat mir großen Spaß gemacht und ich kann es gar nicht erwarten, weiterzulesen. Vielleicht habe ich ja Glück!