Endlich der vierte Teil

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Jetzt erscheint endlich der vierte Band der neapolitanischen Saga um die Schriftstellerin Lenú und ihre Freundin Lila. Sie hat sich von ihrem Mann getrennt um mit ihrer Jugendliebe Nino zusammenzusein und trifft schon auf zahlreichen Widerstand, natürlich auch von ihren Töchtern, die sich schwer mit der zeitweisen Trennung von ihrer Mutter tun.
Der Stil von Elena Ferrante ist wie schon in den vorherigen Bänden wieder mitreißend und sehr nahegehend, man ist sofort wieder drin in der Geschichte und auch wenn man das Verhalten von Lenú nicht immer gutheißen kann, bewegt es einen. Lila ist nach wie vor ihr Gegenpunkt, an dem sie sich abarbeiten muss und so hat sie jetzt auch wenig Interesse, sie zu treffen und sie damit zu konfrontieren, wie sich ihr Leben jetzt entwickelt. Zu groß ist wohl auch die Angst, dass Lila sie mit ihrer starken Art verurteilt, obwohl sie selbst kein glückliches Leben führt.
Ich hoffe sehr, dass ich den letzten Teil der Ferrante-Saga vorablesen darf, ich kann es kaum erwarten, das Buch endlich in den Händen zu halten.