Überbordendes Künstlerleben in prächtigen Farben
Ein Kunstwerk an sich: schon das Cover ist auffällig und gefällig in seiner überbordenden Farbenpracht. Die Sätze sind wohl akzentuiert, die Wörter reihen sich aneinander wie Perlen an einer Kette, eine Einheit, aber jedes einzelne von Bedeutung. So entsteht vor dem geistigen Auge sehr plastisch die Künstlerszene in Rom Mitte der 50er-Jahre, in der sich Bear Bavinsky bewegt, in seinem Windschatten seine junge Frau Natalie, selber Künstlerin, aber unbeachtet, und sein kleiner Sohn Pinch.
Kurze Kapitel wirken wie Schlaglichter auf das Leben der kleinen Künstlerfamilie. In den Sätzen reihen sich Aufzählungen aneinander, die atemlos verfolgen wie flüchtig, plötzlich und rücksichtlos Kunst oder auch das Leben sein kann.
Angereichert wird die Geschichte durch anschauliche Bilder wie zum Beispiel: „…und gab ihre Antworten bewusst langsam, wollte ihnen Gewicht beimessen – nur um dann die Nerven zu verlieren und den Satz überstürzt zu Ende zu bringen, fast, als kraxelte sie beständig einen Haufen Worte hinauf, der immer wieder unter ihr nachgab.“ (S. 25), die aus dem puren Leben gegriffen scheinen.
Kurze Kapitel wirken wie Schlaglichter auf das Leben der kleinen Künstlerfamilie. In den Sätzen reihen sich Aufzählungen aneinander, die atemlos verfolgen wie flüchtig, plötzlich und rücksichtlos Kunst oder auch das Leben sein kann.
Angereichert wird die Geschichte durch anschauliche Bilder wie zum Beispiel: „…und gab ihre Antworten bewusst langsam, wollte ihnen Gewicht beimessen – nur um dann die Nerven zu verlieren und den Satz überstürzt zu Ende zu bringen, fast, als kraxelte sie beständig einen Haufen Worte hinauf, der immer wieder unter ihr nachgab.“ (S. 25), die aus dem puren Leben gegriffen scheinen.