Finde deinen Weg!

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holzfrieden Avatar

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Schon einmal vorweg: Ich war sehr enttäuscht, dass ich mit "Die Gesichter" ein Rohmanuskript erhalten habe, da macht das Lesen nur halb so viel Spaß!!! Zudem fehlten Bilder, die hier nur durch Leerstellen ersetzt waren.
Nun aber zum Inhalt: Die Sprache von Rachmann gefällt mir sehr gut, was sicherlich auch dem tollen Übersetzer geschuldet ist. Aus der Perspektive von Pinch, dem Sohn des Künstlers Bear Bavinsky, wird die Geschichte einer Vater-Sohn-Beziehung erzählt. Schon das erste Kapitel lässt erahnen, dass diese keine einfache gewesen ist, denn Bear kommt als egozentrischer und selbstverliebter Mann daher, als Mittelpunkt des Universums, um das sich alles zu drehen hat. Die Mutter von Pinch, Natalie, ist Bavinskys aktuelle Partnerin und Muse. Sie vergöttert ihn. Erzählt wird zwischen den Jahren 1955 bis 1998. Man leidet mit Pinch und möchte ihm oft sagen: Lass doch deinen Vater, mach dein eigenes Ding.
Das Cover des Buches finde ich großartig, es passt sowohl zum Titel als auch zum Inhalt des Buches. Ich habe auch "Die Unperfekten" sehr gerne gelesen. "Die Gesichter" gefällt mir mindestens genauso gut.