An sich toll, nur eine fragwürdige Göttersarstellung

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lesemaus1981 Avatar

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Inhalt :

Eliot hat alle Hände voll zu tun, der Hof, seine erkrankte Mutter, die Schule und dann taucht auch noch Virgo, ein Sternenbild, in seinem Kuhstall auf. Virgo verlangt zum Gefangen 43 gebracht zu werden, natürlich denkt Eliot , dass sie zu stark auf den Kopf gefallen ist . Nachdem sie es geschafft hat ihr zu überzeugen, verfolgt er Virgo und befreit unbedacht Tarnatus, dem Gott der Dämonen. das Unheil nimmt seinen Lauf....

Meinung :

Mir hat das Hörbuch wirklich gut gefallen, Eliot ist ein wirklich fürsorglicher Junge, er kümmert sich alleine um Haus und Hof, da seine Mutter an vermutlich Alzheimer erkrankt ist. Da fängt es meiner Meinung schon an schwierig zu werden, gut ich arbeite in einem Pflegeheim und mein Sohn kommt öfter mal mit, also ist ihm das Krankheitsbild durchaus bekannt, Es ist sehr traurig dargestellt wie Eliot sich um seine Mutter kümmert und wie er immer Sorge ist, ihr könnte etwas passiere. Kinder die das Krankheitsbild nicht kennen, finden vielleicht das Verhalten seiner Mutter witzig, mir war eher zum heulen zu mute und meinem Sohn auch, er konnte die Vorstellung kaum ertragen.

Dennoch gab es oft Situationen in denen man laut lachen kann, Virgo schafft es immer wieder Fragen zustellen die einfach witzig sind. Die Aufgabe Tarnatus wieder zu fangen, können Eliot und Virgo natürlich nicht alleine bewältigen, deshalb holen sie sich ein paar Götter zur Hilfe. Die Suche nach den Chaossteine hat mir auch sehr gut gefallen.

Puh, was soll ich sagen, Zeus , den wir alle als Helden kennen , mit weißen Gewand und einen Blitz in der Hand, wird in dem Hörbuch wie ein Frauen verschleißender Mann dargestellt, plus Bauchansatz. Keiner war so oft verheiratet und wieder geschieden wie er.

Zitat :

Ha, in der Zeit bin ich verheiratet, geschieden und schon mit der Schwester meiner Exfrau verlobt. " ( muss das sein ? )

Hermes kommt auch nicht besser weg, Michael Baltscheit , liest Hermes so als wenn er homosexuell wäre, nicht das ich da etwas gegen hätte, allerdings war es eher dieses klischeehafte übertriebene was mich störte. Hätte ich das Buch gelesen, wäre Hermes wahrscheinlich besser weggekommen.

Michael Baltscheit liest in einem wirklich angenehmen Tempo, er hat jedem Charakter eine eigene Stimme verliehen, die leider bei der Mutter etwas aufgesetzt wirkte, aber es ist sicher nicht einfach jedem eine eigene Stimme zugeben.

Das Cover finde ich ok.

Fazit :

Ich persönlich würde mir gerne den nächsten Teil anhören, weil es trotz allem spannend und witzig war. Und wen die oben angeführten Punkte nicht stört, sowie Ausdrücke wie " Verpiss dich" , kann gerne zugreifen.