die Götter sind auch nur Menschen

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sigrid4 Avatar

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Das Cover hatte mich schon neugierig gemacht. Ein Junge zwischen etwas modern dargestellte Göttern. Das Buch ist sehr gelungen geschrieben, man kann es flüssig lesen. Es gibt keine Stolpersteine in Form von Fremdwörtern oder ellenlangen Sätzen. Es ist wirklich gut auf die Zielgruppe ab 10 Jahre abgestimmt. Die Geschichte ist interessant. Zu Beginn hatte ich etwas Bedenken, wie Kinder auf die Krankheit der Mutter reagieren. Aber Elliot geht gut damit um. Obwohl er natürlich mit dem Verschweigen selber für sich Probleme erzeugt. Aber er hat eben Angst, die Behörden würden seine Mutter und ihn trennen. Was ja auch sicher nicht unbegründet ist. Das Treffen zwischen Elliot ud Virgo ist für beide ein Glücksfall. Auch wenn es beide zu Beginn nicht so sehen. Aber sie erleben gemeinsam das Abenteur um den Todesdämon Thanatos und zusammen können sie die Gefahren meistern. Der Auftritt der Götter ist sehr amüsant. Ich fand die Darstellung von Zeus besonders gut. Die anderen Götter sind auch klasse. An die heutige Zeit angepasst, aber immer noch unsterblich...einfach genial. Die Problemlösungen für das Menschenkind Elliot sind gelungen. Die Nachbarin wurde dank der Götter ausgebremst. Die Aktionen der Götter sind gelungen. Das zu lesen und sich vorzustellen macht einfach sehr großen Spaß. Und obwohl ja die Grundgeschichte - Sohn und kranke Mutter in Geldnot und kurz davor ihren Hof zu verlieren bzw. von der Schule zu fliegen - eigentlich nichts komisches hat. Die Schule bzw. der Direktor und Ko-Direktor waren auch sehr interessant. Überhaupt ist der ganze Text sehr kurzweilig und lustig. Es macht Laune ihn zu lesen. Er liegt genau im Zeitgeist der jungen Leser und wird sicher manche Fans finden. Vor allem aber, weil es auch noch Fortsetzungen geben soll. Darauf bin ich auch schon gespannt. Ich werde das Buch auf alle Fälle weiterempfehlen.