Turbulentes Abenteuer

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deathberry Avatar

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„Die Götter sind los“ ist ein unterhaltsames Kinderbuch, welches Anhang bei Groß und Klein finden wird.

Die Covergestaltung fällt nicht unbedingt ins Auge, ist aber durch die dezente Farbkombi trotzdem gut gelungen. Am besten gefällt mir die Darstellung der Götter. Auch die Zeichnungen an jedem Kapitelbeginn finde ich gut gewählt.

Ich habe dieses Buch sehr gerne gelesen, habe gerne verfolgt wie der unscheinbare Elliot und das durchgeknallte Sternbild-Mädchen Virgo von einer aberwitzigen Situation in die nächste schlittern. Dabei sind sie oft (unfreiwillig) komisch, vor allem da Virgo als Unsterbliche mit den Gepflogenheiten der Menschen nicht viel anfangen kann. (Zumal sie noch nie zuvor auf die Erde gereist ist.)
Angefangen bei ihren Erlebnissen mit Kuhdung bis hin zu einem sympathisch wirkenden Todesdämonen, der natürlich nicht so nett ist, wie angenommen.

Die Geschichte ist lustig und skurril. Elliot hat mit seinen eigenen Problemen zu kämpfen, vor allem mit seiner Mutter, sodass er mir unglaublich leid tut, unfreiwillig in dieses Abenteuer verstrickt worden zu sein. Das Sternbild-Mächden Virgo kann einem mit ihrer verdrehten und unbeholfenen Art nur ans Herz wachsen. Zusammen bilden die beiden ein skurriles Paar denen man gerne beisteht und hofft, dass alles gut ausgehen wird.

Der Schreibstil des Autors gefällt mir auch sehr gut. Flüssig und lustig schlittert man von einer skurrilen Szene in die nächste. Auch wenn das Buch ein paar ernste Züge aufweist, verliert es nie seinen Charme und ist deswegen der Zielgruppe entsprechend gehalten.

Fazit: Ein Buch, welches ich definitiv meinen (zukünftigen) Kindern vorlesen werde.