Solider Anfang, unterhaltsam aber bislang wenig originell

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karrrtigan Avatar

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Ich habe bislang noch keine Bücher von John Katzenbach gelesen und habe daher keine Erfahrungswerte über deren Qualität.
Das Cover des Buchs ist ein typisches Thriller-Cover (dunkel gehalten, Spinnennetz-Motivik, durchbrochen-modernes Text-Design), das in einer Buchhandlung wohl nicht sonderlich auffällt, aber doch zu Inhalt und Thema passt.
Der Schreibstil dieser ersten Seiten ist flüssig und liest sich schnell, auch wenn wir inhaltlich bisher noch wenig Handlung bekommen haben, sondern zuerst den Protagonisten kennen lernen.
Eben jener fällt auf den ersten Blick leider in das typische Charaktermuster "privat gescheiterter Ermittler". Die Backstory, die wir bisher von ihm kennen, ist tatsächlich tragisch, innerhalb des Thriller-Genres aber leider nicht besonders originell.
Der Fall des verschwundenen Mädchens wird bislang nur leicht angerissen, klingt aber zumindest vom Klappentext her interessant.
Fazit: Das Buch macht bislang den Eindruck eines soliden Thrillers, der sich gut und flüssig lesen lässt, und von dem ich ein durchaus unterhaltsames wenn auch nicht herausragendes Leseerlebnis erwarte/erhoffe.