Der Schein trügt.

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papaschluff Avatar

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Die 13jährige Tessa besuchte eine Freundin und macht sich gegen Abend auf den Heimweg. Doch Tessa kommt nie zuhause an. Sie verschwindet spurlos, alle Ermittlungen verlaufen erfolglos.

20 Jahre später sollen zwei Ermittler den Fall wieder aufnehmen. Gabe wird zu dieser Position gedrängt, seine Vergangenheit und ein tragischer Unglücksfall innerhalb der Familie haben ihn zum Alkoholiker gemacht. Tessas Fall soll seine neue Chance werden. Ihm wird Marta zur Seite gestellt, auch sie hat ein Ereignis erleben müssen, die ihre berufliche Zukunft in Frage stellt. Gemeinsam machen sie sich an die Arbeit und versuchen das Rätsel um Tessa zu entschlüsseln.

Dabei werden ihnen ständig neue Steine in den Weg geworfen, selbst aus den eigenen Reihen wird ihre Arbeit nicht wirklich unterstützt. Doch sie setzen alles daran, Tessas Fall zum Abschluss zu bringen.



Ich bin eigentlich kein so großer Fan von Thriller, doch hier hat mich die Leseprobe sehr neugierig gemacht und ich wollte John Katzenbach eine Chance geben. Und das war eine sehr gute Entscheidung. Das Buch war sehr gut. Die Beschreibung der Polizeiarbeit war umfangreich und gut verständlich, der Schreibstil fesseln und sehr spannend. Die Spannung bleibt bis zum Ende erhalten und der Autor schaffte es auch. mich stellenweise sehr zu überraschen. Meine eigenen Ermittlungen liefen in ganz andere Richtung.

Katzenbach schreibt die Erinnerungen/Rückblenden von Gabe und Marte in Kursiv, das empfand ich am Anfang etwas verwirrend, doch man gewöhnt sich daran. Insgesamt bin ich von dem Gelesen beeindruckt und begeistert und ich denke, ich werde mir noch den ein oder anderen Katzenbach ansehen.

Klare Leseempfehlung von mir.