Ein wichtiger Augenöffner!

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philomenia Avatar

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Der provokante Titel und der interessant geschriebene Klappentext im Zusammenspiel mit dem Cover, auf dem zertrümmerte Häuser und Soldaten abgebildet sind, weckten sofort mein volles Interesse.

Todenhöfer schildert Missstände, die die westlichen Medien selten bis gar nicht ansprechen. Die Reise nach Mossul zusammen mit einigen Insidern öffnet viele neue Türen, die bisher geschlossen blieben, wohl zum Teil, weil niemand sie öffnen wollte. Da die Reise zusammen mit seinem Sohn erfolgt, der alles dokumentiert, wird dem Buch ein persönlicher Charakter verliehen.

Mir gefällt es sehr gut, dass das Buch in viele kurze Kapitel und Erzählungen von meistens nur ca. 2 Seiten unterteilt ist, die alle zusammenhängen. Dies macht es trotz der oft schockiernden und harten Einblicke einfacher das Buch wegzulegen oder auch einen Abschnitt zu überspringen, der zu harten Tobak beinhaltet

Ich bin wirklich gespannt auf die weiteren Offenbarungen und Entwicklungen der Reise und bin neugierig zu welchen Schlussfolgerungen Todenhöfer gelangt.