Ich habe parallel zum Lesen die Hörprobe angehört. Das war ein beeindruckendes Erlebnis, da man liest und gleichzeitig die den Text gut betonende Stimme des Sprechers hört, der das ganze sehr beeindruckend vorträgt. (Leider ist die Hörprobe kürzer als die Leseprobe.) Ich finde gut, dass die Leseprobe die ausführliche Inhaltsangabe enthält und man sich so einen Überblick über das weite Spektrum, was in diesem Buch thematisiert wird, erhält. Es schon sehr spannend zu lesen, in was für eine Gefahr sich die Reporter Frederic und Jürgen Todenhöfer begeben, um uns die Grausamkeit und Absurdität des Krieges im Nahen Osten aufzuzeigen. Es ist erschütternd zu lesen, wie viel Zerstörung und Grausamkeit dort tagtäglich geschieht. Und es ist so was von „krank“, dass der Krieg über Computerzentralen gesteuert wird, als wenn es eine „Spielhalle“ (Spielhölle!) wäre. Ich finde die Leseprobe zeigt mit den exemplarischen Beispielen recht gut, was dort im Krieg abläuft und lässt einen fast schon sehr Nahe ans Geschehen ran, da man sich mit den Autoren irgendwie verbunden fühlt. Für mich bleibt aber (dieser) Krieg etwas Unbegreifliches.
Und wenn ich im Klappentext lese, dass beim Krieg ökonomische und strategische Interessen vor dem Wohl der Bevölkerung stehen, dann könnte ich vor Wut nur das Heulen kriegen!
Und wenn ich im Klappentext lese, dass beim Krieg ökonomische und strategische Interessen vor dem Wohl der Bevölkerung stehen, dann könnte ich vor Wut nur das Heulen kriegen!