Mal lustig - mal nachdenklich

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sommerloewe Avatar

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Die Leseprobe verlangte nach mehr und das Buch enttäuschte nicht. Es ist ein Buch, dass man nicht mehr aus der Hand legt bis es gelesen ist.
Bastian Bielendorfer beschreibt die Zeit bis und während des Corona-Lockdowns in unterhaltsamer Weise. Humorvoll die Dialoge mit seinem Vater, die Einschätzung von Mops Otto, die unfreiwillige WG mit seiner Schwiegermutter, das Homeoffice seiner Frau und, und und. Aber auch ernste Kapitel wie z. Bsp. das Gespräch mit einer fremden Frau im Park, die ihre über 90-jähreige Mutter nicht mehr im Pflegeheim besuchen darf. Der Überlebenskampf der Künstler, die sich an jeden Strohhalm klammern, wie sein Auftritt im Autokino.
Die kleinen Alltagsgeschichten sind, was das Buch auszeichnet und man sich in vielen Passagen selber ertappt, es genauso erlebt oder empfunden hat.
Der Schluss zeigt dann doch, dass man aus so einer Krise auch was positives gewinnen kann - Familie ist das wichtigste.