Familiengeschichte

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Fridas Vater ist mit Ende 60 gestorben. Die Familie kommt zur Beerdigung zusammen und Frida hat die Hoffnung, dass der traurige Anlass zu einer Annäherung zwischen ihr und ihrer Schwester und der Mutter führen würde. Doch Frida bleibt außen vor, und kurz nach der Beerdigung verreisen Mutter, Schwester und deren Sohn nach Mallorca. Frida bleibt enttäuscht zurück, weil sie nicht einmal gefragt wurde.
Die Autorin beschreibt in leicht zu lesendem Stil eine Familie, in der die Rollen unumstößlich festgelegt zu sein scheinen. Frida wird als Mensch dargestellt, der nach dem Verlust des geliebten Vaters einsam zurückbleibt und sich neu finden muss. Gleichzeitig hängt sie der Vergangenheit nach. Welche Rolle dabei die weiterzurückliegende Familiengeschichte spielt, bleibt für mich in der LP noch unklar. Trotzdem hat mir die LP gefallen und ich würde das Buch gerne weiterlesen!