Gefühlschaos hoch 3

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mel.e Avatar

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Die Leseprobe beginnt gleich mit etwas was eigentlich sehr schmerzhaft für die Beteiligten sein müsste, einer Beerdigung. Kinder haben ihren Vater verloren, Frauen ihre Männer und dennoch fand ich es jetzt nicht traurig, denn wir begleiten Frida in ihren Erinnerungen an den Vater und das Familienleben. Natürlich begegnet uns hier eher schwarzer Humor, der mich sonst eigentlich total stört, hier aber passend ist und mir auch gefällt, da man mitunter auch zwischen den Zeilen lesen muss.

Ich vermute hier ein Familiendrama, aufgeppt durch Fridas Gedanken und Gefühlen. Sie war mir von Anfang an wirklich sympathisch, da sie sehr authentisch rüberkommt. Ich bin sehr gespannt auf ihre Verwandlung und vielleicht wird das Verhältnis zu ihrer Schwester (die die grüne Bluse ja nur angezogen hat, da ihre Kaffeeflecken abbekam) ja doch noch ein klein wenig besser? Spannungen unter Geschwistern sind ja eigentlich normal. Auffallend ist hier jedeoch, die recht gute Beziehung von Frida und ihrem Vater, der ja nun nicht emhr da ist. Wer kann diese Lücke füllen?

Die Aktion ohne Frida nach Mallorca zu fliegen, fand ich daneben und zeigt auf, das in dieser Familie irgendetwas nicht stimmt. Mich hätte es sehr geärgert und ich hätte mich ausgeschlossen gefühlt. Immer wieder klingt heraus was für ein prima Kerl Fridas Vater war und ich kann wirklich verstehen, das sie ihn sehr vermisst. Eine eigene Wohnung wird sicherlich genügend Abstand bringen um Mutter und Tochter wieder zu vereinen, zumindest ist es das, was ich hoffe. Harren wir der Dinge die da kommen werden. Ich lasse mcih gerne überraschen.