Nicht sehr sympathisches Personal
Ich habe schon mehrere Bücher aus Island gelesen, aber das ist das erste, das mich kalt läßt. Die familiäre Konstellation, die lakonische Schreibweise, die wenig interessante Geschichte - ich wüßte nichts an diesem Roman, das mich verlocken würde, weiter zu lesen. Unter all den vorgestellten Personen ist mir keine sympathisch, weder der verstorbene Vater, noch die kalte Mutter oder die Schwester und vor allem nicht die an allem herummäkelnde Erzählerin Frida. Selbst die Großeltern scheinen irgendwie merkwürdig gewesen zu sein, einzig Fridas Neffe Gunnar Birnir ist ein Lichtblick, aber das reicht nicht für ein ganzes Buch.