Eindrucksvoller Anfang

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piratenbraut Avatar

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Der Titel des Buches hat mich sofort neugierig gemacht und auch die Beschreibung klang wirklich vielversprechend. Ich mag Geschichten, in denen man Figuren generationenübergreifend begleiten kann.
Wir lernen Nelson kennen, der in den 1960er Jahren als kleiner Junge bei den Pfadfindern ein Abzeichen nach dem anderen sammelt. Er ist sehr wissbegierig und motiviert, trägt eine Brille und ist sehr gewissenhaft und pflichtschuldig, was ihn automatisch zum Außenseiter macht. Niemand mag ihn so recht und sein Selbstbewusstsein leidet sehr darunter. Hinzu kommt sein gefühlskalter Vater, der nach seiner Rückkehr aus dem Krieg nur noch zornig oder teilnahmslos zu sein scheint. Die einzige Person, die ihm aufrichtige Liebe entgegen bringt ist seine Mutter.
Als Nelson mit seinem Vater eine Woche in einem Pfadfinderlager verbringt, wird er nachts aus seinem Zeit gelockt und von den anderen alleine im dunklen Wald zurück gelassen.
Währenddessen bekommt seine Mutter zuhause einen Brief. Der ist zwar eigentlich an ihren Mann adressiert, aber dennoch will sie ihn öffnen.
Hier endet die Leseprobe. Leider! Denn man kann schon nach wenigen Seiten eine Beziehung zu Nelson aufbauen und ich bin sehr beeindruckt, wie gut es dem Autor gelingt, Gefühle und Situationen einzufangen.
Ich leide schon jetzt mit Nelson muit und würde gerne erfahren, wie er sich im Leben behaupten kann.