Die Hurenköningin und der Venusorden

In Frankfurt herrscht zur Frühjahrsmesse Hochbetrieb im Hause der Hurenkönigin. Bis auf das Zimmer ihrer verstorbenen Freundin hat Ursel alle Zimmer vermietet. Doch als Alma und deren Tochter Irene aus Ulm um ein Zimmer beten, da ihr eigenes Frauenhaus geschlossen wurde lässt sich Ursel erweichen und bietet ihr das Zimmer an. Irene wird die Attraktion des Hauses, die Männer reißen sich schier um sie. Ursel versteht sich blendend mit Alma und als Irene einen Freier für die ganze Nacht gewinnen kann, teilt sie sogar ihr eigenes Zimmer mit der Fremden. Die Geschichte ist sehr interessant geschrieben, man kann sich gut in diese Epoche hineinversetzten. In einem weiteren Kapitel wird von einer Familie gesprochen, wo die Frau sehr unter ihrem tyrannischen Mann zu leiden hat, Schläge und Frieren sind hier an der Tagesordnung.
Die Buchbeschreibung erzählt von dem Fund einer verstümmelten Leiche nach einem feierlichen Empfang des Frankfurter Senats. Alles in allem bin ich sehr gespannt auf diesen historischen Krimi. Die ersten Seiten der Leseprobe haben mein Interesse auf jeden Fall geweckt.