Göttin Venus

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Die Frankfurter Hurenkönig, Ursel Zimmer kann den Tod ihrer Freundin Ingrid noch immer nicht verwinden. Sie zieht sich oft in deren Zimmer zurück um mit der Verblichenen Zwiegespräche zu halten, deshalb tut sie sich auch schwer, das Zimmer anlässlich der Frühjahrsmesse an auswärtige Huren zu vermieten. Erst als die Wanderhuren Alma und ihre Tochter Irene in die Stadt kommen, ändert Ursel ihre Meinung. Da Irene aber wirklich ausgesprochen ansehnlich ist, hofft Ursel einfach auf viel und gute Kundschaft.


Neues von den Damen aus dem Frauenhaus am Dempelbrunnen. Ursula Neeb versteht es sehr gut historische Fakten mit Fiktion zu mischen, gekonnte Spannungsbögen und eine wirklich gute und interessante Story runden das Ganze ab. Ich war von dem Vorgänger:“ Die Hurenkönigin“ schon sehr begeistert, und auch dieser Roman verspricht ebenso unterhaltsam zu werden.
Interessant finde ich am Rande den Werdegang der Autorin, aus der Recherche zu einer Doktorarbeit schlussendlich einen Beruf zu machen ist sehr beachtlich und zollt mir höchsten Respekt ab.