Hurenkönigin Teil 2

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sunnycokes Avatar

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Das Buch beginnt mit einem Prolog, bei dem die Hurenkönigin an einer Feier zu Ehren von Venus teilnimmt. Die reale Welt um sie verschwindet und sie taucht in eine Art Trance mit einer großen Orgie. Als sie erwacht steht ein Schatten über ihr mit einer Sichel in der Hand, der ihr mitteilt, dass Venus auch über den Tod regiert.

Es ist Frühjahrsmesse in Frankfurt und von überall ziehen die Fremden her. Männer so wie Frauen. Bei der Hurenkönigin Ursel stellen sich Mutter und Tochter vor. Da die Tochter eine wahre Schönheit ist und die Mutter Alma selber Frauenhauswirtin war, vergibt Ursel ihr letztes Zimmer an die beiden. Und schon bald wimmelt es plötzlich von Freiern im Haus, weil es sich schnell herum spricht, wie die Tochter Irene aussieht.
Während Irene arbeitet, kommen Ursel und Alma ins Gespräch und Alma erzählt ihr, dass sie dem Venusorden angehört. Einem auf die Antike zurückgehenden Orden bei dem die Frauen nicht nur im sexuellen Sinn ausgebildet wurden, sondern auch geistig. Sie selber kann auch lesen und schreiben, was Ursel sehr beeindruckt. Sie findet Alma faszinierend aber auch ein wenig unheimlich.

Das erste Kapitel an sich ist nicht weiter auffällig. Es erzählt wie Alma, Irene und Ursel sich kennenlernen. Spannend wird es eigentlich nur durch die Prolog, da man bereits jetzt erwartet, dass es zu einem Mord im Zusammenhang mit dem Venusorden kommen wird.
Es lässt sich sehr gut und flüssig lesen, genauso wie das Vorgängerbuch "Die Hurenkönigin", welches von mir auch schon 5 Sterne erhalten hat.