Ursel wird’s wieder richten

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wallerie0 Avatar

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Frankfurt 1512. Ursel Zimmer, die Hurenkönigin nimmt die Hübscherinnen Alma und Irene, Mutter und Tochter, bei sich auf. Schnell freunden sie sich an. Dennoch hat Ursel ein komisches Gefühl bei den beiden. An einem anderen Ort in der Stadt sitzt eine Frau frierend und verängstigt in der Stube und erwartet ihren despotischen Ehemann, der sie auch bei der beschriebenen Heimkehr drangsaliert. Die gemeinsame Tochter wünscht ihrem Vater den Tod, spielt sogar mit dem Gedanken, es selbst zu tun. Mehrere Handlungsstränge beginnen den Roman zu entflechten. Jedem kann man anhand des klaren Ausdrucks leicht folgen. Alle Ereingnisse haben mit den drei Frauen zu tun. Das entstehende Geflecht wird sich immer enger um sie schnüren. Das Wie und Warum ist noch unklar. Die Spannung ist aber dadurch schon nach den ersten Seiten aufgebaut. Ein wenig komme ich mir dennoch veralbert vor. Hurenkönigin und dann Ursel passt nicht recht. Weiterhin finde ich fraglich, ob die Töchter um 1512 ihre Mütter tatsächlich hin und wieder Mutsch genannt haben.