Die Hurenkönigin und der Venusorden

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Ich habe mich riesig über das Buch gefreut - die Leseprobe war schon so kurzweilig, und das Buch hat mich nicht enttäuscht! Ursula Neeb beschreibt sehr malerisch und anschaulich das Leben im Frankfurter Frauenhaus. Hurenkönigin Ursel nimmt nach einigem Zögern zwei Wanderhuren, Mutter und Tochter, auf und ahnt nicht, welche Probleme, Sorgen und Nöte sie sich damit ins Haus geholt hat. Ein hoher Ratsherr wird nach dem Besuch im Frauenhaus ermordet aufgefunden und Ursel gerät in einen Strudel der Gefühle; sie fühlt sich zu Alma hingezogen und kann nicht glauben, dass diese verdächtigt wird. Bis zur Entdeckung des wahren Mörders erlebt Ursel ein wahres Drama, einen Widerstreit der Gefühle, aber auch echte Freundschaft und Zuneigung aus den eigenen Reihen, sowie Hilfe von Fremden. Auch der junge Staatsanwalt hält fest an der Gerechtigkeit ohne Ansehen der Personen.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Wie gesagt, beschreibt Ursula Neeb sehr malerisch Umgebung und Charaktere, ohne kitschig zu werden. Der Stil ist flüssig und läßt sich prima lesen. Die Geschichte ist schlüssig und kurzweilig, denn bis zum Schluß ist man nicht vor Überraschungen sicher. Vielleicht kein sehr anspruchsvolles Buch, aber eine herrliche und durchaus spannende Lektüre für relaxte Nachmittage! Meines Erachtesn sehr empfehlenswert!