gemischte Gefühle

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Es war das erste Buch, welches ich von dieser Autorin gelesen habe. Somit kenne ich auch die beiden vorherigen Bände der Hurenkönigin nicht.

Für die Handlung spielte das keine Rolle. Man kam sofort rein und wenn ein Hinweis auf das frühere Leben erfolgte, erklärte es sich meist von selbst. Der Schreibstil ist flüssig und man konnte den Roman in aller Ruhe weglesen. Eigentlich zu ruhig. Denn eine Handlung, die im Mittelalter spielt, hätte ich mir nicht so harmonisch vorgestellt.
Das Hurenhaus in Frankfurt am Main wird von der ehemaligen Hure Ursel Zimmer geleitet, die mittlerweilen im Alter von über 50 nur noch für ihren Geliebten und Verehrer Bernhard da ist und nicht mehr für andere Kundschaft. Dafür hat sie einige Hübschnerinnen im Haus. Zur Messezeit ist das Haus voll belegt und als die beiden Ulmerinnen Alma und ihre wunderschöne Tochter Irene um ein Zimmer bitten, geht es nur mit einigen Problem zu bewerkstelligen. Aber diese Probleme sind harmlos gegen die, die dann im weiteren Verlauf, hauptsächlich wegen der beiden auftreten. Ein Mord geschieht und Ursel Zimmer ist wieder mittendrin im Geschehen. Durch ihre Hilfe wird aber auch dieser Fall restlos aufgeklärt.

Das Buch war nett und zügig zu lesen, ohne die Dramatik der damaligen Zeit, die man von anderen Serien kennt. Daher meine gemischten Gefühle. Es war eigentlich zu viel heile Welt, aber trotzdem gut zu lesen.