Nettes Nachfolgebuch

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philarni Avatar

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In Frankfurt ist Messezeit und die Menschen strömen in Scharen dort hin. So auch zwei Hübscherinnen aus Ulm. Alma und ihre Tochter Irene werden von Ursel offen aufgenommen, doch schnell wird klar, dass die beiden nur Unheil stiften. Die Hurenkönigin erliegt den spannenden Schilderungen über den Venusorden, dem die beiden angehören. Irene ist bildschön und verdreht den Männern reihenweise den Kopf, sodass sich der Frauenhausknecht Franz sogar im Main ersäuft vor Liebeskummer. Ein Ratsmitglied wird auf bösartige Art und Weise abgestochen und kastriert. Leider ist der neue Richter zwar sehr motiviert, aber er kommt frisch von der Schulbank und ist noch sehr unerfahren, sodass lange unklar bleibt, wer der Mörder ist. Allerdings ist es für den Leser selbst sehr schnell zu erahnen, wer hier Gutes im Sinn hat, und wer nicht. Zu allem Überfluss haben Ursel und ihr Geliebter Streit und die Beziehung droht zu zerbrechen.

Insgesamt ist es ein netter Krimi, aber er kann qualitativ leider nicht an das Vorgängerbuch anschließen. Zwar fehlt die Spannung nicht, doch irgendwie der Pfiff.