Die Hurenkönigin und der Venusorden

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Der neue Roman von Ursula Neeb spielt ebenso wie sein Vorgänger in Frankfurt am Main, im Jahre 1512.  Während der Messewochen kommen zwei Hübscherinnen ins Frauenhaus am Dempelbrunnen: Alma und ihre wunderschöne Tochter Irene. Beide gehören dem Venusorden an.

Als Jakob Fugger und die Ratsherren einen Abend im Frauenhaus verbringen, endet dieser in einem Streit mit dem Ratsherren Claus Uffsteiner. Der Ratsherr, von dem bekannt ist, dass er gerne einmal die Hand gegen seine Frau erhebt,  wird am nächsten Morgen bestialisch ermordet aufgefunden.  Der Verdacht fällt als erstes auf Alma, die dem Ratsherrn zuvor gedroht hatte. Die Hurenkönigin Ursel Zimmer zweifelt allerdings daran und beginnt auf eigene Faust zu ermitteln.  Und auch dieses Mal begibt sie sich wieder in Gefahr um den Mord aufzuklären…

Wie auch schon der Vorgängerroman vereint dieser Roman Historisches mit Kriminalistischem. Ursula Neeb versteht es, die Bilder vor dem inneren Auge lebendig werden zu lassen. Das Buch liest sich flüssig, man möchte es gar nicht mehr auf die Seite legen. Die Verdachtsmomente, die bei dem Leser aufkommen, wandern von einer Person zur nächsten, bis am Ende aufgeklärt wird, wer der Mörder war. Ich bin mittlerweile ein großer Fan von den Büchern der Autorin, da sie immer spannend geschrieben und gut recherchiert sind.