Ursula Neeb – Die Hurenkönigin und der Venusorden

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Inhalt:

Zur Frühjahrsmesse nimmt Ursel Zimmer, Gildemeisterin in Frankfurt die Hübscherinnen Alma und ihre Tochter Irene bei sich auf. Froh nicht mehr als Wanderhuren umherziehen zu müssen leben sich beide schnell in Frankfurt ein, Alma und Ursel freunden sich schnell an, Irene sorgt indes für einen mächtigen zulauf in Hurenhaus, denn schnell hat sich herumgesprochen, dass eine neue, atemberaubend schöne Hüscherin im Hurenhaus verweilt. Ursel erfährt von Alma, dass sie einer alten Hurendynastie entstammt, die in der Tradition der angesehenen und gebildeten Venuspristerinnen steht. Sie berichtet allerdings auch von merkwürdigen Gebräuchen, wie beispielsweise Kastration männlicher Anhänger, bei der Ursel trotz aller Sympathie für Alma auch ein wenig Unbehagen verspürt…
Als kurze Zeit später ein hochrangiger Gast des Hurenhauses grausam ermordet und Alma der Tat beschuldigt wird überschlagen sich die Ereignisse. Obwohl das Opfer kastriert wurde, kann Ursel nicht glauben kann, dass Alma zu einer solchen Tat fähig wäre beginnt nun selbst zu ermitteln. Doch bald ereignen sich weitere Morde, Ursel überwirft sich mit ihrem Lebensgefährten und gerät selbst ins Visier des Mörders…


Fazit:

Den Leser erwartet eine weitere spannende Geschichte um die sympathische und lebensnahe Gildemeisterin Ursel Zimmer, die mit viel Charme ermittelt. Auch dieser Roman besticht wie schon „Das Geheimnis der Totenmagd“ und „Die Hurenkönigin“ durch seine farbenprächtige Schilderungen der Gegebenheiten und den bildgewaltigen Erzählstil. Ein absolutes Lesevergnügen!